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Sonntag 18.11.07 um 14.00 Uhr: TuS Esens - SCSV 1:3 (1:2)
“Erdem Cosar machte heut den Unterschied aus”, diese Aussage von Esens-Trainer Hans- Hermann Mindermann in der Pressekonferenz nach dem Spiel kann man so stehen lassen. Eine lebhafte Begegnung mit Vorteilen und den besseren Möglichkeiten für unseren SCSV und einem gut aufgelegten Erdem der an allen drei Toren beteiligt war. In der 13. Minute trat er einen Freistoss aus 18 Metern den der Esens-Keeper nur kurz nach vorn abprallen lassen konnte, Pölle war zur Stelle, 1:0. Das 2:1 machte Erdem dann selbst, ein Schuss flach ins rechte untere Eck aus 17 Metern nach Zuspiel von Christian Kappelhoff. Beim 3:1 in der 89. Minute bediente Erdem dann maßgerecht Christian Kappelhoff in der Mitte im Sechzehner, der am Keeper vorbei einschoss.
Kurz darauf Abpfiff und ausgelassener Jubel bei allen Spellern! Der zweite Sieg in Folge! Die gute Arbeit von Michael Schmidt mit seinen Jungs und dem gesamten Team schlägt sich jetzt auch in Punkten in der Tabelle nieder: Nur noch drei Punkte Rückstand auf Platz 9, bei einem Spiel mehr. “Hut ab” kann man da nur sagen, an dieser jungen Truppe werden die Speller noch viel Freude haben!
Der SCSV heute: Frank Hönscher - Mario Vaal, Stefan Pöling, Markus Schütte, Tobias Brüggemann, Sebastian Laege, Waldemar Miller, Gerrit Ricker, Sebastian Knäuper (79. Simon Lampen), Christian Kappelhoff, Erdem Cosar; Trainer: Michael Schmidt
Tore: 0:1 Stefan Pöling (13.); 1:1 Aziz Timur (Foulelfmeter, 18.); 1:2 Erdem Cosar (39.); 1:3 Christian Kappelhoff (89.)
Schiedsrichter: Peter Bartsch (Emden)
Zuschauer: 160
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aus der Lingener Tagespost 18.11.07:
3:1 - Spelle wieder “mitten im Leben”
um Esens. “Zum Glück dauert die Rückfahrt lange genug", strahlte Norbert Schlätker gestern in Ostfriesland. Denn damit blieb dem SC Spelle-Venhaus ausgiebig Zeit, den 3:1-Erfolg (2:1) beim Kellerrivalen TuS Esens zu feiern.
Da die Konkurrenz den Emsländern in die Karten spielte - Ramlingen und Leer sowie Stelingen und Hildesheim trennten sich unentschieden -, hatten sie doppelten Grund zur Freude. In der Tabelle machte der SCSV einen Platz gut. Er hat die letzten drei Ränge hinter sich gelassen. Doch das bedeutet in dieser Serie wegen der Spielklassenreform noch keine Rettung. Aber der Abstand auf den ganz sicheren neunten Rang beträgt nur drei Zähler, der auf den vermutlich sicheren elften sogar nur noch zwei. "Wir sind wieder mitten im Leben", jubelte Schlätker.
Dabei stand die Partie zunächst unter keinem guten Stern für den SCSV. Denn beim Warmschießen zog sich Holger Knieper eine Oberschenkelzerrung zu. Wenige Minuten vor dem Anpfiff wurde der junge Tobias Brüggemann auf die Liberoposition beordert. Er machte seine Sache insgesamt gut, auch wenn er nach der Gelben Karte vor dem Strafstoß zum 1:1 für Esens früh gehandicapt war.
Die Speller Führung besorgte Stefan Pöling. Der Abwehrspieler, auch ein sicherer Elfmeterschütze, staubte nach Freistoß von Erdem Cosar ab. Vom Ausgleich ließen sich die Gäste nicht schocken. Cosar erzielte die erneute Führung, die Christian Kappelhoff kurz vor Ende ausbaute. Der SCSV verfügte über weitere gute Kontermöglichkeiten, doch der letzte Pass kam oft nicht an. Aber zum wichtigen 3:1 reichte es allemal.
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aus dem Anzeiger für Harlingerland 18.11.07:
“Höhepunkt” einer bitteren Talfahrt
Fußball-Niedersachsenliga: Enttäuschende 1:3-Niederlage im Sechs-Punkte-Spiel gegen Spelle-Venhaus
Esens – Minutenlang stand Hans-Hermann Mindermann nach dem Abpfiff reglos neben der Ersatzbank. Mit leerem Blick registrierte er, dass seine Spieler wie hingestreckt auf dem Rasen lagen, während die Mannschaft des SC Spelle-Venhaus ausgelassen tanzte. Die bittere Wahrheit: Nach dem 1:3 steht der TuS in der Fußball-Niedersachsenliga zum ersten Mal in dieser Saison auf einem Abstiegsplatz.
Die Speller dagegen zogen im Sechs-Punkte-Spiel an den Bärenstädtern vorbei. Und das völlig verdient. Denn die Gäste waren nahezu die gesamte Spielzeit über das bessere Team. Taktisch sehr klug von ihrem Trainer Michael Schmidt ausgerichtet, zerstörten sie effektvoll den Esenser Spielaufbau durch simples Pressing. Den Esensern gelang es nur in der ersten Halbzeit, gelegentliche Akzente zu setzen, auch wenn Mindermann auf der Pressekonferenz nach Spielschluss „gute Ansätze über die Außen“ zu Protokoll gab. Der Esenser Trainer hatte seine Mannschaft zum wiederholten Male in dieser Spielzeit auf vielen Positionen umgestellt.
In einer insgesamt sehr offensiv ausgerichteten Formation begann Ingo Heien im Mittelfeld zentral vor der Abwehr, Martin Habben und Stephan Dichmann hatten auf den Außenbahnen die Seiten getauscht und in der Mitte sollten Aziz Timur, Dardan Jashari und Steven de Lege Impulse nach vorne geben. Zu Beginn sah es auch so aus, als ob die Änderungen Früchte tragen könnten. Beide Mannschaften suchten den direkten Weg zum Tor und bereits in der 7. Minute sorgte Dardan Jashari nach einer Hereingabe von Aziz Timur das erste Mal für Aufregung. Doch sein Kopfball wurde zur Ecke geklärt.
Auf der Gegenseite gingen die Speller mit ihrer ersten Chance in Führung: Esens’ Torwart Wilko Reichow kann einen eher harmlosen Freistoß von Erdem Cosar nicht festhalten, Stefan Pöling schaltet schnell und markiert das 1:0 im Nachschuss. Nur kurz darauf die Reaktion des TuS: Christian Diener wird im Laufduell von seinem Gegenspieler gefällt, den fälligen Foulelfmeter verwandelt Aziz Timur sicher. Beim Stande von 1:1 nahmen beide Teams das Tempo jedoch raus.
Der von Mindermann vor der Partie geforderte Mut war fortan nicht mehr zu sehen. Statt dessen agierten die Esenser erneut ängstlich und vor allem in der Defensive zum Teil grob fahrlässig. Immer wieder deckte der Angriff um Erdem Cosar Probleme bei der Raumaufteilung auf. Und kurz vor dem Halbzeitpfiff bringt er die Gäste nach Vorarbeit von Stefan Pöling auch erneut in Führung in Führung. Wieder sah die Esenser Abwehr nicht gut aus. Anstatt sich nach dem 2:1 zurückzuziehen und die Führung zu verteidigen, überraschte Spelle im zweiten Durchgang durch aggressives Forechecking, gegen das die Esenser beinahe hilflos wirkten.
Trotz vieler Wechsel – Mindermann brachte Tim Conring für den verletzten de Lege, Nico Kasputtis für den zumeist wirkungslosen Stephan Dichmann und Mario Dirksen für den unauffällig guten Ingo Heien – fand der TuS kein Mittel und keinen geordneten Spielaufbau. Spelle blieb dagegen jederzeit mit seinen Kontern über Cosar und Kappelhoff gefährlich. Als dann das 3:1 nach einem Tempogegenstoß fiel, verließen die Zuschauer in Scharen das Stadion. Und so sahen nur noch wenige, wie Hans-Hermann Mindermann und seine Mannschaft mehrere Minuten brauchten, um diesen neuerlichen Rückschlag zu verdauen. Seit acht Spielen warten sie nun schon auf einen Sieg. Auf den TuS wartet noch eine sehr sehr ungemütliche Saison.
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Video “Einlaufen der Mannschaften” (auf das Bild klicken)
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Tee mit Rum im gemütlichen Esenser Vereinsheim...
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